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Über mich

©gingerlens_bymarioradosin

Biografie

Nicht-binär
Pronomen: er/ihm

Ich wurde 1997 in Fulda geboren, habe Theaterwissenschaft, Erziehungswissenschaft und English Literatur and Culture (B.A.) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert und parallel begonnen über das Schultheater-Studio Frankfurt als Theaterpädagog*in in der Gewaltprävention und Geschlechteraufklärung zu arbeiten. Ich habe sehr früh mit verschiedenen Tanzrichtungen auf Ballettbasis begonnen, was mich noch immer begleitet und mein Arbeiten nachhaltig prägt. So habe ich nach meinem Bachelor-Abschluss eine tanzpädagogische Ausbildung bei der terramedus Akademie für Gesundheit absolviert, bevor es mich für mein Masterstudium der Theaterpädagogik an die Universität der Künste verschlagen hat.

Genau wie der Tanz hat auch die Schneiderei und Kostümbildentwicklung jeden meiner Schritte begleitet und ist insbesondere während meines Masterstudiums richtungsweisend und entscheidend gewesen. Hier habe ich nicht nur parallel Performances in der freien Szene ausgestattet sondern mich prinzipiell auf kollektive Kostümbildentwicklungen (in Bezug auf Sexualität und Gender) spezialisiert. Nach Abschluss meines Studiums habe ich einen Lehrauftrag für diese Thematik an der Universität der Künste übernommen. Aufbauend auf meinem praktischen Projekt Angepasst - Zwischen den Welten eine Welt habe ich meine Abschlussarbeit dem Thema Zwischen Körper und Kostüm. Das (politische) Potenzial queerer Kostümbilder in der Theaterpädagogik gewidmet. Anschließend führte mich mein Weg als Kostümbildassistent*in und Kostümbildner*in an die Oper Leipzig.

Seit Sommer 2024 bin ich als freischaffende*r Kostümbildner*in tätig und statte Produktionen aller Sparten mit großer Freude aus.. 

In meinen Projekten und Kollaborationen setze ich einen Fokus auf kollektive Erarbeitungsprozesse, lege besonderen Wert auf einen vorurteilsfreien SafeSpace, in welchem Teilnehmende und zu Bekleidende ihre eigenen Empfindungen und ihr Wohlbefinden frei äußern und in die Prozesse mit einbringen können. Als nicht-binäre Künstler*in ist eine queere Ausdrucksweise jenseits binärer Geschlechternormen besonders richtungsweisend für die von mir gestalteten Konzepte und Entwürfe.

   Firlefanz
        Fakten

Musik des Alltags

über mich

Lisa Hanning - Song of The Sea

Sea Girls - Violet

Flyte - Speech Bubble

Laura Marling - For You

Regina Spektor -Samson

Roo Panes - Lullaby Love

Gregory Alan Isakov - Words

The National - Fake Empire

Amber Run - Just My Soul Responding

Dota Kehr - Für die Sterne 

CATT - No One Ever Tells You

AURORA - Daydreamer 

Origamibiro - Tinder

Kaffee?

Am liebsten mit meiner Kaffeemühle selbst gemahlen, schwarz, mit ein wenig Salz und Zimt.

Lieblingstier?

Dabei kann ich mich einfach nicht auf eins festlegen. Begleiten tuen mich da mehrere. Auf jeden Fall der Fuchs, die Libelle und das Eichhörnchen. Aber auch Tauben, Möwen und Schwalben dürfen für mich nicht fehlen. 

Immer dabei habe ich...

...Seifenblasen, Wackelaugen, Notizbuch und Stift. Meistens in Kombination mit meinem kleinen Aquarell-Kasten.

Auf der Wiederholspur?

Die Serie, die mich bisher am längste begleitet und die ich immer wieder von vorne beginne, ist Friends. Wäre ich ein Friends-Charakter, dann wäre ich eine Mischung aus Phoebe und Monica. 

Altersfrage?

Mein erstes Kostüm

Das erste Kostüm an das ich mich erinnere und von dem es ein Foto gibt, ist ein Schneewittchen-Kostüm. Ich bin etwa drei Jahre alt, trage stolz die Perücke aus schwarzem Kunsthaar mit zwei geflochtenen Zöpfen und ein weißes Kleid mit gold Borte. Ein Krönchen war mit Sicherheit auch dabei, doch das wird irgendwo zwischen herumflitzen und Perücke richten vom Kopf gerutscht sein.

Meine innere Großmutter ist (und war auch schon immer) sehr stark und ich liebe alles an ihr. Ich gehe gerne früh ins Bett, lese noch ein bisschen, bin aber dementsprechend auch früh wach. Gegen Sechs Uhr aufzustehen, die Sonne mit Kaffee in der Hand aufgehen zu sehen und dann mit Schreiben und Yoga in den Tag zu starten macht mich so richtig glücklich. Genauso wie ausgiebige Tage einfach nur zu Hause zu verbringen, ganz ohne Termine.

©gingerlens_bymarioradosin
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